Die Ausstellung BERLIN GLOBAL dreht sich um die Verbindungen zwischen Berlin und der Welt. Sie geht auf sieben große Themen ein: Revolution, Freiraum, Grenzen, Vergnügen, Krieg, Mode und Verflechtung.
Dabei sind verschiedene Sichtweisen und Meinungen ganz wichtig – denn es gibt nicht nur einen richtigen Standpunkt, sondern unterschiedliche Blickwinkel und Erfahrungen.
Auch Eure Perspektiven sind herzlich willkommen!
Hättet Ihr Lust, eine komplette Ausstellung – gemeinsam mit uns – zu planen und umzusetzen?
Habt Ihr etwas zu sagen über:
Auf den Freiflächen laden wir Euch dazu ein. Wir suchen Projekte, die unbekannte, ausgegrenzte oder aktivistische Perspektiven und Themen sichtbar machen. Dabei unterstützen wir Euch mit einem Budget und weiteren Ressourcen.
Die nächste Ausschreibung startet voraussichtlich im Herbst 2022.
Wir suchen Projekte, die unbekannte, aktivistische, unterrepräsentierte oder ausgegrenzte Perspektiven und Themen sichtbar machen.
Beiträge auf den Freiflächen können die Ausstellung BERLIN GLOBAL kommentieren, ergänzen, erweitern oder kritisch hinterfragen. Sie können Vertiefung bieten und Neues einführen, können aber auch im inhaltlichen und gestalterischen Kontrast zur Berlin Ausstellung stehen und irritieren. Die einzelnen Themenräume können Impulsgeber für die Freiflächen sein, ebenso wie das übergeordnete Thema „Berlin und die Welt“. Die Freiflächen können sich auch mit Themen beschäftigen, die in der restlichen Ausstellung nicht berücksichtigt werden.
Projekte auf den Freiflächen müssen keinen künstlerischen Ansatz haben – bei der Entwicklung der Präsentation unterstützen wir gerne.
Gruppen sollten sich mit einer konkreten Idee für eine Freiflächen-Ausstellung bewerben.
Die Freiflächen sind drei leuchtend blaue Bereiche innerhalb des Ausstellungsrundgangs von BERLIN GLOBAL. Freifläche A im Raum „Verflechtung“ eignet sich hauptsächlich für eine flache Hängung entlang der fünf Wandabschnitte (insgesamt 13,6 lfm). Freifläche B im Raum „Berlin-Bilder“ und Freifläche C zwischen den Räumen „Grenzen“ und „Vergnügen“ bieten 28 bzw. 36 qm Platz.
Gruppen von Privatpersonen oder Vertreter*innen einer Organisation, eines Vereins, einer Initiative usw. können sich bewerben. Mindestens drei Personen müssen am Projekt beteiligt sein.
Ausschreibung
Die drei Freiflächen von BERLIN GLOBAL werden alle 12–18 Monate öffentlich ausgeschrieben. Die nächste Ausschreibung beginnt voraussichtlich im Herbst 2022.
Bewerbung
Ab Beginn der Ausschreibung könnt Ihr Euch direkt über das Online-Formular bewerben.
Die Fragen zur Projektidee, zur Relevanz und zum Ort BERLIN GLOBAL könnt Ihr schriftlich oder in Form von Bildern, Videos, Skizzen, Audios usw. beantworten. Auch eine Mischung der Formate ist möglich. Eine Anleitung dazu findet Ihr auf der Bewerbungsseite.
Falls Ihr dabei Unterstützung braucht, setzt Euch gerne mit uns in Verbindung.
Juryentscheidung
Die Jury besteht aus Mitgliedern der Berliner Zivilgesellschaft. Sie trifft sich, um die Bewerbungen zu besprechen und Projekte für alle drei Freiflächen auszuwählen. Für jede Freifläche werden Projekte auf Platz 1 und Platz 2 ausgewählt. Falls das Projekt auf Platz 1 nicht umgesetzt werden kann, wird das Projekt auf Platz 2 kontaktiert.
Die Jury wählt drei Projekte aus, die folgende Kriterien am besten erfüllen:
Bei der Projektauswahl ist die Professionalität der Bewerbung kein Kriterium.
Darüber hinaus achtet die Jury darauf, dass die drei ausgewählten Projekte insgesamt eine möglichst große Themen- und Perspektivenvielfalt abdecken. Hierauf haben die einzelnen Bewerber*innen keinen Einfluss, aber für die Jury-Entscheidung spielt auch dieser Punkt eine Rolle.
Konkretisierung der Projektidee
Nach der Juryentscheidung planen wir mit Euch im Verlauf von etwa einem Monat die nächsten Schritte. Gemeinsam konkretisieren wir die Idee, erarbeiten ein Budget, erstellen einen Zeitplan und formulieren eine Kooperationsvereinbarung. Das bedeutet:
Kooperationsvereinbarung
Gemeinsame Projektentwicklung und -umsetzung
Eröffnung
Wir präsentieren sie auf unserer Webseite und machen Werbung dafür auf verschiedenen sozialen Medien.
Ja:
Während der gesamten Projektzeit besteht die Möglichkeit, im Konfliktfall eine externe Moderation heranzuziehen.
Freifläche A (Raum Verflechtung)
Freifläche B (Raum Berlin-Bilder)
Freifläche C (Raum Grenzen / Vergnügen)
Für jedes Projekt stellt das Stadtmuseum zwischen 20.000 und 40.000 Euro zur Verfügung.
Bei der Bewerbung braucht Ihr keinen Finanzplan. Es geht der Jury ausschließlich um die Projektidee. Der Finanzplan wird erst nach Projektauswahl – in der Konkretisierungsphase – gemeinsam mit uns erarbeitet.
Das Budget muss alle Kosten der Freiflächen-Präsentation abdecken. Diese beinhalten z.B.:
Kosten für das begleitende Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm sowie für die Außenkommunikation werden gesondert budgetiert. Die Verwaltung des Budgets übernimmt das Stadtmuseum Berlin.